Vollkeramik-Kronen
Ästhetik auf höchstem Niveau
Was kann man sich unter einer Vollkeramikkrone vorstellen?
Für Patienten, die hinsichtlich der Ästhetik keine Kompromisse eingehen wollen, ist die Vollkeramikkrone heute die Wahl. Sie kommt völlig ohne Metall aus. Sowohl das Gerüst als auch die Verblendung bestehen aus einer hochwertigen und stabilen Keramik, die genau die gleichen Lichtleitenden Eigenschaften hat wie die natürliche Zahnsubstanz. Auch Farbe, Oberflächenstruktur und andere charakteristische Eigenschaften kann der Zahntechniker so gestalten, dass sie genau der eigenen Zahnsubstanz entsprechen.
Moderne Glaskeramiken passen sich außerdem durch eingelagerte reflektierende Farbpartikel wie ein Chamäleon an die Umgebung an. So ist selbst bei der Überkronung eines einzelnen Schneidezahns kein Unterschied zu den benachbarten eigenen Zähnen erkennbar. Darüber hinaus stehen heute hochfeste Zirkonoxidkeramiken zur Verfügung. Zwar fehlt diesen Keramiken die zahnschmelzähnliche Transparenz der Glaskeramik, doch eignen sie sich aufgrund ihrer hohen Festigkeit besonders gut für vollkeramische Kronen- oder Brückengerüste, die ähnlich wie die Käppchen von Metallkeramikkronen ganz individuell verblendet werden.
Sind Vollkeramikkronen auch für Backenzähne stabil genug?
Anders als die ersten metallfreien Kronen – die so genannten Jacketkronen in den 80er Jahren – sind die modernen Vollkeramiken von einer sehr hohen Festigkeit. Zirkonoxidkeramiken sind sogar Beständiger als Metall. Vollkeramikkronen eignen sich deshalb durchaus auch für die Versorgung der Seitenzähne.
Patientenfall:
Komplettsanierung eines Patienten, dessen Zähne durch langjährige Bulimie-Erkrankung stark in Mitleidenschaft gezogen waren. 26 Kronen wurden eingesetzt.
Textquelle: Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde, www.dgaez.de